Negative Gedanken ändern (in einer Minute!)

Bist du häufig lustlos, depressiv, bekommst nix gebacken und redest dich selbst schlecht? Oder malst du dir ständig grauenhafte Situationen aus, die dann nie so eintreffen? Das und vieles mehr läuft in unserem Kopf ab, wenn wir dauerhaft negativ eingestellt sind. Was wenn du es in einer Minute ändern könntest?

 

Doch HALT! Das ist nicht immer schlecht! Wir benutzen den Pessismismus häufig als eine Art Verteidigungsmechanismus, damit Enttäuschungen nicht so weh tun. 

Aber leider gibt es durch die negativen Gedanken sehr viele Dinge, die uns entgehen. Vielleicht weil wir uns nicht trauen, weil wir uns selbst sabotieren oder überhaupt keine Lust dazu haben, etwas für uns zu tun. 

 

Das ist dann nicht nur schlecht fürs Selbstbewusstsein, es macht auch einfach keinen Spaß und bringt unnötig Stress. 

 

Es geht hier aber nicht darum, dich auf Teufel-komm-raus zu einem Optimisten zu machen, sondern darum dauerhafte Negativität aufzulösen - um auch die positiven Dinge im Leben wahrnehmen und genießen zu können. Schlechte Laune und schlechte Gedanken gehören zum Leben dazu! Aber sie sollten uns nicht bestimmen. 

 

Wenn man in seinem Leben eines wirklich wahrhaftig kontrollieren kann, dann sind es die eigenen Gedanken, auch wenn das nicht unbedingt immer einfach sein muss, aber hier zeige ich euch wie das klappen kann:

1. Befasse dich mit deinen Gedanken

negative Gednaken transformieren

Wir schieben Ängste und schlechte Gedanken häufig einfach nur beiseite, lenken uns ab. Doch wenn eine Gedanke eine Emotion auslöst, dann wird dieser Gedanke wie eine unbezahlte Rechnung. Eines Tages müssen wir uns damit beschäftigen, sonst tauchen immer wieder Mahnungen im Briefkasten auf. Im schlimmsten Fall steht der Gerichtsvollzieher irgendwann vor der Tür mit der Meldung:

"Depression."

 

Wenn wir uns allerdings mit den Gedanken befassen, also die Rechnung gleich begleichen, dann haben wir zwar einen leichten Schmerz erlitten, aber das war es dann auch schon damit, der Fall ist dann abgeschlossen.

 

Es geht also darum, zuerst einmal die Gedanken zu finden, sie zu analysieren und sie dann zu Akzeptieren.

 

Am Besten nimmst du dir einen Block und schreibst dir zu deinem nächsten negativen Gedanken folgendes auf:

 

1. Was ist der Gedanke?

2. Wie fühle ich mich dabei? (Schlecht ist keine Antwort, wir wollen das spezifische Gefühl z.B. Ängstlich.) 

3. Wie reagiert mein Körper darauf? Wie verhalte ich mich wegen diesem Gedanken? (z.B. Zuhause bleiben, anstatt mit Freunden etwas zu unternehmen.)

4. Wieso ist dieser Gedanke da?

 

Jetzt wo wir den Gedanken ein bisschen besser kennen, ist es an der Zeit ihn zu Verändern. 

Mit ein bisschen Übung erkennt man dann sehr schnell, wenn man anfängt schlechte Gedanken zu bekommen und kann gleich aus der Spirale aussteigen. 

2. Ändere die Sichtweise

Hier führen wir den sogenannten "Reality-Check" durch und fragen uns: 

 

"Wie realistisch ist der Gedanke wirklich? Wie hoch ist die Chance dass sowas eintritt?"

 

Wenn wir zum Beispiel der Meinung sind: "Ich kann das nicht!", dann stimmt das ja nicht immer. Manchmal können wir. Meistens sogar.  Vielleicht nur nicht aufs erste Mal. Wenn iwr also so erkannt haben, dass nicht jeder Gedanke auch immer realistisch oder wahrscheinlich ist, können wir uns auch einmal das Gegenteil fragen:

 

"Was, wenn es klappt?"

 

Und bei selbst-sabotierenden Gedanken funktioniert auch:

"Was würden deine besten Freunde zu diesem Gedanken sagen? Wie würden die dich unterstützen?"

 

Wir sind häufig selbst unser schlimmster Feind. Das muss aufhören. 

3. Finde einen besseren Gedanken

positive Gedanken denken

Finde einen besseren Gedanken zu dieser Situation, beleuchte die Situation von allen Seiten, damit die positiven und negativen Punkte für dich klar werden.

 

"Was wäre, wenn es gut läuft?" gibt dir mal einen anderen Blickwinkel aus dem du einen besseren Gedanken formulieren kannst. 

 

Unser Verhalten funktioniert meistens nach einem erlernten Schema, ich nenne das gerne "die Blaupause".

Wenn du dich nun trainierst, das Schema zu ändern, in dem du bessere Gedanken denkst, wird dein Kopf mit der Zeit auch mehr positive Gedanken suchen!

 

Also ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN! Dann kannst du deine Gedanken recht schnell umprogrammieren, und zwar dauerhaft! 

 

Und weil dann trotzdem nicht alles so rosig im Leben laufen muss, auch bei positiveren Gedanken, tu mal wieder etwas, was dir wirklich Spaß macht. So klein es auch ist. Wir unterschätzen gerne die Macht, die ein Lächeln für uns bereit hält.

Was kann die Hypnose da machen?

Der Grund für dauerhaft negative Gedanken sind unbewusste Gefühle und sogenannte Glaubenssätze, also die Dinge die wir als Wahr ansehen (auch wenn sie nicht unbedingt stimmen müssen).

Z.B. "Ich bin nutzlos", "Ich bin fett.", etc. 

 

Diese Programme sind im Unterbewusstsein abgespeichert und laufen dort automatisch ab, sobald die Situation es erfordert. 

In Hypnose können wir auf dieser tiefen Ebene aufräumen und die Gefühle und Glaubenssätze löschen und neue "installieren". Das funktioniert auch ziemlich zügig, wenn Ihr da Lust darauf habt, biete ich immer ein kostenloses Erstgespräch an, sowohl Online als auch in meiner Praxis.

Mühsam ernährt sich das eichhörnchen

Das bewusste umprogrammieren von Gedanken braucht Zeit,

Manchmal muss man ziemlich oft einen Gedanken wieder und wieder zerpflücken und ersetzten, bis dieser endlich verschwindet. Stell dich darauf ein, dass es länger dauert. Aber es lohnt sich, nicht mehr ständig von der negativen Stimme im Kopf erdrückt zu werden!

 

Wenn du bis hierhin gelesen hast, dann kannst du mir gerne auf Facebook (PfliegerMentalHealth) oder auf Instagram unter @hypnoseheidenheim folgen, für noch mehr Tipps und Tricks zum erreichen deiner Ziele. 

Ich wünsche Dir alles gute beim erreichen deiner Ziele! 

 

-Christian Pflieger